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Agrippa d'Aubigne - Apokalyptik und Selbstschreibung
Agrippa d'Aubigne - Apokalyptik und Selbstschreibung
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Agrippa d'Aubigne - Apokalyptik und Selbstschreibung

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Agrippa d'Aubigne ist ein vormoderner Autor der Moderne: Die erste Neuausgabe der Tragi-ques erschien 1857, im selben Jahr wie Madame Bovary und die Fleurs du mal. Baudelaire lie das Titelblatt seines Gedichtbandes sogar mit Versen aus dem barocken Religionskriegsepos zieren. Das damalige wie heutige Leser irritierende Merkmal nicht nur der Tragiques, sondern fast aller Tex-te Aubignes ist die provokative und aufwandige Zuspitzung des Konfessionskonflikts auf den end-zeitlichen Kampf zwischen 'rechtglaubigen', reformierten Christen und 'widerchristlichen', romischen Katholiken. Der Arbeit liegt die These zugrunde, dass es zwischen der apokalyptischen Struktur des Werks und seiner au-to(bio)graphischen Durchdringung eine Interdependenz gibt. Der inszenierte Einbruch des gott-lichen Gerichts wird zu einem Akt poetischer Identitatsstiftung.
Författare
Dagmar Stoferle
ISBN
9783846744765
Språk
Tyska
Utgivningsdatum
2019-05-14
Tillgängliga elektroniska format
  • PDF - Adobe DRM
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