Von den spatantiken Umfassungsmauern, uber die monumentale fruhromanische Westfassade, die gigantischen Gewolbe der Fruhgotik, den barocken Umbau bis zur Oberflachengestaltung der 1970er Jahre spannt sich eine fast 1700-jahrige Baugeschichte, die am Trierer Dom ein architektonisches Gebilde von ganz eigentumlichem Reiz hervorgebracht hat. Hinzu kommen Werke der Bildhauerkunst vom hohen Mittelalter bis in die Gegenwart, deren Detailreichtum zur eingehenden Betrachtung einladt. Darunter beispielsweise die bedeutenden Arbeiten des Manierismus von Hans Ruprecht Hoffmann. In eindringlichen Aufnahmen fuhrt der Trierer Fotograf Gerd Detemple in einem Rundgang durch den Dom, der ungewohnliche Einblicke und unbekannte Details verspricht, die Dokumentarisches und Asthetisches vereinen. Erganzt werden die visuellen Eindrucke durch einfuhrende Texte aus fachkundiger Feder zur Baugeschichte, Ausstattung und Bedeutung des Baus.