Die Autorin untersucht am Beispiel ausgewahlter regionaler Einzelhandelskonzepte die Rechtsgrenzen der uberortlichen Einzelhandelssteuerung. Hierbei finden unterschiedliche Erscheinungsformen von Einzelhandelskonzepten Berucksichtigung. Rechtsgrenzen lassen sich sowohl aus dem Unionsrecht als auch aus dem Verfassungsrecht und dem einfachen Recht ableiten. Sie sind unter anderem fur die Frage von Bedeutung, welche Regelungen bezuglich des groflachigen Einzelhandels auf regionaler Ebene getroffen werden durfen und welche der kommunalen Bauleitplanung vorbehalten sind. Dieses Spannungsfeld zwischen Raumordnung und verfassungsrechtlich gewahrleisteter Selbstverwaltungsgarantie der Gemeinden aus Art. 28 Abs. 2 GG bildet einen Schwerpunkt der Untersuchung.