Das Grundkonzept des Medienkonzentrationsrechts ist seit rund zwanzig Jahren unverandert geblieben und stammt damit aus einer Zeit, in der eines der in Deutschland heute meistzitierten Online-Medien Spiegel Online noch keine zwei Jahre existierte und derzeit die Schlagzeilen dominierende Unternehmen wie Google, Facebook oder Portale wie YouTube noch nicht einmal gegrundet waren. Die methodische Erfassung medialen Einflusspotentials und seine rechtliche Bewertung werden angesichts dieser umwalzenden Veranderungen in der Medienlandschaft und veranderter Nutzungsgewohnheiten immer schwieriger. Den entscheidenden konzeptionellen Fragen zur Erfassung und Verhinderung vorherrschender Meinungsmacht in einer konvergenten Medienwelt geht der Autor in dieser Untersuchung nach.