Erdmanns Deutschland

Der Autor beschreibt das Leben der Menschen in den St mmen des rechtsrheinischen Germaniens. Der Befreiungsschlag 9 u. Zeit bewahrte Germania vor einer m glichen Versklavung durch die R mer. Fr nkische St mme setzten sich sich nach dem Untergang des R mischen Reiches in Mitteleuropa durch. Das nun christliche Reich Karls des Gro en entstand mit Auswirkungen bis in die Moderne. Um die Jahrtausendwende kann nun von deutschen Kaiserreichen gesprochen werden, die zeitweise ber den deutschen Sprachraum hinausgingen. Machtk mpfe zwischen den weltlichen und kirchlichen Institutionen bestimmten die n chsten Jahrhunderte. Martin Luther durchbrach die Dogmen der katholischen Kirche zun chst in Deutschland. Eine deutsche Sprache und der Gesang der reformierten Gl ubigen wurden in die Gottesdienste getragen. Aber auch ein europ ischer Krieg, der berwiegend in Deutschland gef hrt wurde, war u.a. die Folge. Das K nigreich Preu en stellte sich in Deutschland auf, das jedoch vom napoleonischen Kaiserreich zwischenzeitlich gedem tigt wurde. Der sieg ber Napoleon ermunterte die Deutschen, demokratische Prozesse anzudenken. Der Wiener Kongress entt uschte jedoch diese progressiven Kr fte. Die Karlsbader Beschl sse festigten die Herrschaft der gekr nten Machthaber wieder. Im Schatten dieser Beschl sse erwuchs ein revolution rer Prozess, der als "Vorm rz" in die Geschichte einging. Die Frankfurter Paulskirche steht f r eine kurze zwischenzeitliche, b rgerlich-demokratische Institution in Deutschland nach der Revolution von 1848. Alte Strukturen verblieben jedoch im Dualismus von sterreich und Preu en. Immerhin konnten sich Verfassungen in unterschiedlichen Zeitfolgen in den deutschen F rstent mern konstituieren. Bismarck beendete diesen Dualismus und "schmiedete" mit den Einheitskriegen bis 1871 das Deutsche Kaiserreich unter preu ischer F hrung. Aufkommender Nationalismus und vielseits belebte "Altlasten" zwischen den Reichen f hrten zum Ersten Weltkrieg. Dieser Nationalismus,