Die Zwiespalte des Denkens

Mit der Frage nach der Rationalit t des Denkens erforscht Lieselotte Heller die Lebensformen des Wissens, welche die Gelehrten zu allen Zeiten kultureller Bl te in poetischen Verdichtungen zu Lehrformen erhoben hatten. Eine narrative Praxis, wie die des Erz hlens zum Beispiel, ist nicht mit den Denkformen der neuzeitlichen Lebenswelt in Einklang zu bringen, und doch ist 'Poesie', die von sich aus 'Lehrende', im ausgesprochenen Wort stets allgegenw rtig. Bei ihrer Forschungsarbeit st t die Autorin immer wieder auf erstaunliche Wissensgr nde, die von einer fr hen 'Aufkl rungsepoche' ein beredtes Zeugnis ablegen. Der betont kommerziellen Alltagswelt stellt die Autorin ein eigent nig gestimmtes Sprachverm gen an die Seite. Dabei richtet sie ihren Blick vor allem auf das Ph nomen des innermusikalisch (tonotop) vernetzten nerv sen Organismus des Ohrs wie auch auf die spezifische Sensorik des Inneren Geh rs, aufgrund dessen wir Menschen die Wahrhaftigkeit der Sch nheit, Klarheit und Reinheit des Denkens und Sagens erst zu erkennen und zu verstehen verm gen. Dieses uns immer schon zur Disposition stehende Verm gen des Sagens und Artikulierens stellt uns vor die universelle Aufgabe, willentlich die n tigen Lebensr ume zu bereiten, so dass bewohnbare Lebenswelten sich (uns) immer wieder von Neuem erschlie en. Der kommerziellen Alltagswelt stellt die Autorin das dialogisch begr ndete, eigent nige Sprachverm gen des Menschen als Potential der Ver nderung und Erneuerung eigener wie kollektiver Lebensformen an die Seite. Die Theorie der Existenz, die Lieselotte Heller in f nf Schriften vorlegt, ergr ndet das Ph nomen der Eigenschwingung als elementare Lebensform des K nnens. Die Titel dieser Schriften sind: - Wissendes Wissen - Die Zwiespalte des Denkens - G te - Ameise, Wurm und Biene, die Geschichte der Sch pfung in f nf Akten - Libretto Ameise, Wurm und Biene, die Geschichte der Sch pfung in f nf Akten Wobei das Libretto schlie lich (mit Vor- und Nachwort) die Quint