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Am Anfang war Europa: Der Beginn einer Weltreise zu Fuß
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Am Anfang war Europa: Der Beginn einer Weltreise zu Fuß

Neugieriger: "Du machst eine Reise um Welt?" Sascha: "Ja." Neugieriger: "Zu Fu ?" Sascha: "Genau." Neugieriger: "Nee - nicht zu Fu ." Sascha: "Doch doch, zu Fu ." Neugieriger: "Kein Anhalter? Kein Zug? Und wenn dich jemand mitnehmen m chte?" Sascha: "Dann lehne ich ab." Neugieriger: "Alles zu Fu ?" Sascha: "Immer zu Fu ." Neugieriger: "Aha...", berlegt, "Und wo kommst du her?" Sascha: "Aus Deutschland, ungef hr zwanzig Kilometer n rdlich von M nster. Das ist nahe an der niederl ndischen Grenze." Neugieriger: "Und wann bist du gestartet?" Sascha: "Am 1. April 2013. Aber ich bin nicht den direkten Weg gegangen." Neugieriger: "Wieviele Kilometer hast du schon gemacht?" Sascha: "Ich sch tze, es sind jetzt vielleicht sieben- oder achttausend. Vielleicht auch mehr, ich hab's noch nie genau ausgerechnet." Neugieriger: rechnet, kommt aber zu keinem Ergebnis. "Uff Ich laufe vielleicht drei am Tag. Wie weit gehst du an einem Tag?" Sascha: "Das ist verschieden. Es sind meist zwischen zwanzig und vierzig Kilometer. Manchmal gehe ich f nfundzwanzig und fange dann an, einen Platz zum Schlafen zu finden. Da kommen schnell nochmal zehn bis f nfzehn dazu." Neugieriger: "Ja, das ist machbar.", berlegt wieder, "und - 'tschuldige, ich stelle wahrscheinlich die gleichen Fragen wie..." l chelt verlegen und winkt ab. Sascha: "Ist v llig in Ordnung, frag' ruhig ..." Neugieriger: "Ja, h ... ich mein', wo schl fst du denn?" Sascha: "Das ist jeden Tag aufs Neue eine berraschung. Hier drin", auf seinen Wagen klopfend, "ist ein Schlafsack, eine H ngematte, eben alles was ich so brauche. Ich gehe gern an B chen, Fl ssen oder am Meer entlang, damit ich mich abk hlen und waschen kann. Wenn das nicht geht und ich brauche dringend eine Dusche, suche ich einen Campingplatz oder ein Hostel - die sind aber Gebietsweise rar ges t. Es kommt auch oft vor, dass ich von jemandem eingeladen werde mit zu Abend zu essen und bei ihm zu bernachten." Neugieriger: "Das ist ja klasse. Und wovon ern hrst du dich sonst?" Sascha: "Ich kaufe im Supermarkt ein. Ich bekomme auch manchmal Spenden von Menschen, die mich sehen. Sie geben mir dann das, was sie gerade dabei haben." Neugieriger: "Das wird bestimmt zwei, drei Jahre dauern, oder?" Sascha: "Das wird nicht ann hernd reichen. Ich m chte ja keinen Rekord aufstellen. Acht oder zehn Jahre sind realistisch, denke ich. Aber ich habe keinen Plan, ich lasse es auf mich zukommen." Neugieriger: fragt sich selbst, ob er richtig geh rt hat und sieht Sascha mit gro en Augen und hochgezogenen Brauen an. "Zehn Jahre? " Sascha: "Es ist vielmehr ein neues Leben, als nur eine Reise. Die Reise ist jetzt mein Alltag." Neugieriger: "Und was ist das f r ein Gef hrt? Ist das ein Fahrrad?" Sascha: "Das ist eigentlich ein Kinderwagen. So einer, den man als Fahrradanh nger benutzen kann. Aber ich nutze ihn f r mein Gep ck. Ich kann ihn schieben, oder, wenn ich ihn etwas umfunktioniere, auch ziehen." Neugieriger: "Darf ich ein Foto machen?" Sascha: "Aber nat rlich." Neugieriger: Knipps] "Danke f r das Gespr ch. Sehr inspirierend, ich werde das verfolgen." Sascha: "Sehr gern "Neugieriger: l chelt, "Ja was sagt man jetzt...?", dr ckt Saschas Hand, "Gute Reise, viel Gl ck, viel Spa . Und bleib immer gesund " Sascha: l chelt, "Vielen Dank, ich werd's versuchen. F r dich auch alles Gute."
Forfatter
Sascha Rubert
ISBN
9781511443227
Språk
Tysk
Vekt
200 gram
Utgivelsesdato
1.3.2015
Antall sider
198