Thomas Bernhard norgelt am Steinhof: Zwischen Sprechen und Schweigen, Atemnot und Wahnsinn, Komik und Tragik wird das osterreichische Enfant terrible neu gelesen. Die in der Tradition der russischen Germanistik verfasste Studie versucht - interkulturell und interdisziplinar - aufzuzeigen, wie die kalkulierte Bernhard'sche Schreibweise zwischen seiner Produktions- und Rezeptionsasthetik oszilliert, und eroffnet dadurch uberraschende Wege zu einer neuen Lekture des vertrauten Stils. Im Spannungsfeld zwischen der untauglichen"e; Sprache und dem unmoglichen"e; Dialog werden von dem osterreichischen Meister neue Methoden erzeugt, die seine Textbestattung"e; und Selbstgesprachigkeit"e; in tiefere rezeptive Funktionalitat und Wirksamkeit wenden und von einem komplexen kunstlerischen System Bernhard"e; sprechen lassen.