Die Beitrage untersuchen disziplinubergreifend das Phanomen Migration. Die AutorInnen betrachten Migration als ein konstitutives Element der Menschheitsgeschichte und als globales Zukunftsthema. Spatestens seit Beginn der Fluchtlingswelle aus Syrien nach Europa und auch Osterreich in den Sommermonaten 2015 ist diese Thematik integraler Bestandteil medialer, politischer und offentlicher Kontroversen. Migration ist kein modernes Phanomen. Wanderungsprozesse aufgrund existenzieller Bedrohungen oder Hoffnung auf bessere Lebensbedingungen anderswo hat es immer gegeben. Die BeitragerInnen diskutieren Migration aus den Perspektiven der Theologie, Philosophie und der Kunstwissenschaft. Die Bandbreite der Sujets reicht hierbei von alttestamentarischen Bibelstellen bis hin zum Europa der Neuzeit, uber Kolonialismus, Imperialismus und Globalisierung. Aus kunstwissenschaftlicher Perspektive wird der Migrationsbegriff hinsichtlich unterschiedlicher Epochen und Kunstgattungen aufbereitet.