Jugendliche mit unterschiedlichen sprachlichen und kulturellen Hintergrunden besuchen funf deutsche Schulen in Brasilien, Rumanien und Venezuela. Der Band untersucht die Durchlassigkeit dieser Begegnungsflachen. Die kritische Analyse institutioneller Diskurse bringt sprachliche Einstellungen ans Licht, wahrend Schulerinnen und Schuler Briefe wechseln und unabhangige Zwischenraume aufbauen. Inwieweit vereinbaren sich politisch-padagogische Leitsatze fur den binationalen Dialog mit dem organischen Identitatsaustausch und der Entwicklung von interkultureller und mehrsprachiger Kompetenz? Die ausgetauschten Texte ermoglichen die Beobachtung des Annaherungsprozesses sowie die Verhandlung und Neuausarbeitung von Zeichen, die die Begegnungssprache Deutsch durchlassiger und hybrider machen.