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Interferierende Bildwelten bei Theodor Fontane und Adolph Menzel
Interferierende Bildwelten bei Theodor Fontane und Adolph Menzel
Tallenna

Interferierende Bildwelten bei Theodor Fontane und Adolph Menzel

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Die Studie vergleicht Theodor Fontane und Adolph Menzel anhand der These der interferierenden Bildwelten: Die Romane wie die Gemälde zeigen eine Abkehr von einer ontologisch stabil geglaubten und zentralperspektivisch bzw. auktorial erfassbaren Realität zugunsten einer dynamisch verfassten und individuell gebrochenen Verfahrensrealität.

Passagen aus Irrungen, Wirrungen und Effi Briest und zwanzig Gemälde werden auf ihre Korrespondenzen im Hinblick auf die explizite Realisierung geschehensimmanenter Wahrnehmungs- und Vorstellungsprozesse untersucht. Mit der Figurenperspektive auf der literarischen Seite und der bildimmanente Betrachterperspektive auf der malerischen Seite rücken die inneren Bilder und imaginären Tiefenstrukturen der individuellen Wahrnehmungs- und Vorstellungsbezogenheit als ikonische Manifestation der dargestellten Wirklichkeit des Textes oder Gemäldes in den Fokus.

Die aufgezeigte phänomenologische Dimension der Wirklichkeit macht eine Vielzahl soziokultureller bzw. mentalitäts-, sozial- und kulturgeschichtlicher Implikationen offensichtlich. Damit verweist die Studie auf Fontanes und Menzels komplexen Verklärungsrealismus, sie erweitert und vertieft die bekannte Fontane-Menzel-Beziehung.

Alaotsikko
Bilder der Wirklichkeit und Wirklichkeit der Bilder
Kirjailija
Elke Kalb
ISBN
9783111332925
Kieli
saksa
Julkaisupäivä
29.1.2024
Kustantaja
De Gruyter
Formaatti
  • PDF - Adobe DRM
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