Geld und Preise in der DDR, Teil II

2014 war ein erstes Buch zu diesem Thema fertig geworden, seit 2020 ist es im Handel: "Geld und Preise in der DDR - Was bekamen wir f r unser Geld?". Kein anderes Buch widmet sich so intensiv dem Thema Preise und der ganzen Breite der Ausgaben. Die Resonanz im Bekanntenkreis war sehr gut, alle steuerten Dokumente und Erinnerungsst cke bei. Also ging die Besch ftigung mit dem Thema weiter. Es wurde um neue Aspekte erweitert, um "Stipendium" und "Rente" als Einstieg in das Gebiet der Einkommen, erg nzt um Lohnstreifen, Lohnsteuern und SV-Beitrag. Au erdem wurde das Thema zeitlich nach "vorn" erweitert, um die Abschnitte zur W hrungsreform 1948, zum Geldumtausch 1957, zu Wohnungsbau-Obligationen ab Ende der 1950er Jahre. Mit der ebenfalls behandelten Abschaffung der Lebensmittelkarten 1958 war auch eine umfassende Preisreform verbunden, viele der bis zum Ende der DDR g ltigen Preise wurden damals festgelegt. Ein ebenfalls umfangreicher und sehr interessanter Abschnitt besch ftigt sich mit dem Hauskauf, dem dazu geh rigen Kredit und den notwendigen Handwerkerleistungen. Die zusammengestellten Handwerkerrechnungen machen den ungeheuren b rokratischen Aufwand deutlich, der mit dem Festhalten an konstanten Preisen f r die Bev lkerung trotz steigender Material- und Personalkosten verbunden war. Der "rote Faden" wird im zweiten Teil durch das Thema "Preise" gebildet. Ein Ausweis der ber lange Zeit konstant gehaltenen Preise sind die vielen heute noch vorhandenen Sachzeugen aus Kunststoff oder Metall mit "eingepr gtem" Preis. Mit vielen Dingen sind zus tzliche Erinnerungen verkn pft. Das betrifft beispielsweise Werbung / Propaganda auf Rechnungen oder das Ausfuhrverbot f r hochwertige Konsumg ter. Oder einfach auch die Ver nderung von Gepflogenheiten - kommt der Gasmann jeden Monat und kassiert den f lligen Beitrag oder werden Monatspauschalen vom Konto abgebucht?