Die EU betreibt in den Bereichen Migration, Sicherheit und Grenzmanagement bereits verschiedene Datenbanken. Weitere sind geplant und werden in den kommen Jahren den Betrieb aufnehmen. Mit der Interoperabilit t der EU-Informationssysteme sollen diese Datenbanken - anhand von vier technischen Komponenten - miteinander verkn pft werden. Damit sind verschiedene neue Datenbearbeitungen verbunden. Da die Mehrheit dieser Datenbanken sowie auch die Interoperabilit t selbst sogenannte Schengen/Dublin-Weiterentwicklungen darstellen, beteiligt sich auch die Schweiz an diesen Projekten. Die vorliegende Dissertation untersucht, inwiefern diese neuen Datenbearbeitungen mit dem grundrechtlichen Anspruch auf Datenschutz vereinbar sind. Dabei steht die Perspektive der Schweiz im Fokus.