Hans Bossel, bei Kriegsbeginn junger Forstbeamter und Familienvater mit vier kleinen Kindern, erlebt den gesamten Zweiten Weltkrieg als Soldat der Wehrmacht, meist an der Front in Frankreich und Russland. Mehrfach verwundet, kehrt er erst 1947 aus der Kriegsgefangenschaft zur ck. Zwischen 1931 und 1947 h lt er seine Erlebnisse in t glichen Tagebucheintr gen fest, die in wesentlichen Teilen in diesem Buch unver ndert wiedergegeben sind, stellenweise erg nzt durch Tagebuchnotizen seiner Frau und andere Dokumente aus Kriegs- und Nachkriegszeit. Die Tageb cher haben die Entwicklungen jener Zeit aus der Sicht eines Augenzeugen festgehalten, der das t glich Erlebte knapp protokolliert, ohne zu wissen, was am n chsten Tag geschehen und wohin alles f hren wird: die Verf hrung durch die NS-Ideologie, Siegestaumel am Kriegsbeginn, Tod und Zerst rung in erbitterten K mpfen an der Front und im Bombenkrieg, Hunger und Verzweiflung nach dem 'Zusammenbruch'. Die Tageb cher geben einen authentischen, oft ersch tternden Einblick in Leben und Denken jener Zeit aus der Sicht eines unmittelbar Beteiligten. Sie sind aber auch anr hrendes Dokument einer Liebe zweier Menschen, die sich trotz Krieg und jahrelanger Trennung ihren Traum von Familie und Frieden bewahrten.