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BILD als schwarzer Peter
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BILD als schwarzer Peter

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"Unabhängig und überparteilich" - so verkauft sich Europas mit rund 3,3 Millionen Exemplaren auflagenstärkste Tageszeitung ihren 11,6 Millionen Lesern. In Werbespots kokettiert BILD sogar gezielt damit, indem sie potenzielle Kritiker zu Wort kommen lässt. Doch ist das Boulevard-Blatt wirklich tendenzfrei, wie der Axel-Springer-Verlag behauptet oder ein Organ der gezielten Meinungsbildung, wie Skeptiker sagen? "Bild dir deine Meinung", fordert das Blatt in der Eigenwerbung - Christian Globisch nimmt BILD beim Wort und prüfte deren Berichterstattung im heftigen Bundestagswahlkampf 2005. Wurde damals zugunsten einer Partei, einer Koalition oder eines Spitzenkandidaten berichtet? In einer quantitativen Inhaltsanalyse, in Beispielen qualitativ unterfüttert, zeigt er eindeutig: BILD ist einer klaren Farbenlehre gefolgt. Das Blatt hat Front gemacht zugunsten von CDU/CSU und FDP, zugunsten Angela Merkels (CDU) und Guido Westerwelles (FDP) und für einen Wechsel der Regierung von "Rot-Grün" zu "Schwarz-Gelb".
Alaotsikko
Das Zeitungsflaggschiff auf dem Prufstand der Parteilichkeit im Bundestagswahlkampf 2005
ISBN
9783828852471
Kieli
saksa
Julkaisupäivä
15.11.2013
Formaatti
  • PDF - Adobe DRM
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