Zeit seines Lebens hat Klaus Alpers, Hamburger Professor fur Klassische Philologie (Luneburg, 1935-2022) die griechisch-byzantinische Lexikographie tiefgreifend untersucht, insbesondere mit dem Fokus auf das imposante und immer noch nicht vollstandig edierte Etymologicum Genuinum (9. Jh.). Nicht nur veroffentlichte er 1969 die kritische Ausgabe des Buchstabens Lambda dieses Lexikons, nachdem er die Vorarbeiten von Ada Adler ubernommen hatte, sondern er veroffentlichte auch seine immer noch grundlegenden Forschungsergebnisse in verschiedenen Zeitschriften und Sammelbanden. Die bedeutendsten Aufsatze, die er zu diesem Thema verfasst hat, werden hier gesammelt, neu herausgegeben und somit zuganglicher gemacht. So wird auch Alpers' "langjahrige Treue" zu seiner rigorosen wissenschaftlichen Beschaftigung mit diesem schwierigen Forschungsfeld noch anschaulicher.