Die Sicherung der unternehmerischen Mitbestimmung bei grenzuberschreitenden Umwandlungen ist seit Jahrzehnten ein neuralgischer Punkt im europaischen Gesellschaftsrecht. Die divergierenden Ansatze der Mitgliedstaaten um die Mitbestimmung zeigten sich auch bei Erlass der sogenannten Mobilitatsrichtline, die das Europaische Umwandlungsrecht fortschreibt. Angelehnt an die bereits existierende Umwandlungsform der Verschmelzung schafft der Europaische Gesetzgeber erstmals ein geordnetes Verfahren fur andere Umwandlungen. Mit dieser Anlehnung setzt sich jedoch auch die bestehende Problematik um die Auswirkungen auf die unternehmerische Mitbestimmung fort. Diese Untersuchung zeigt auf, wie die Vorgaben der Richtlinie im Wege der Umsetzung in nationales Recht optimiert werden konnen.