Die Monographie beschreibt auf der Basis grundlicher Quellen- und Archivstudien Voraussetzungen, Plane, Manahmen und Ergebnisse der NS-Sprachpolitik im Osten. Sie beleuchtet die sprachvolkischen und rasseideologischen Voraussetzungen sowie die vorgefundenen sprachsoziologischen Verhaltnisse in Weirussland und Nachbarlandern. Ferner charakterisiert die Autorin die handelnden Personen und erlassenen Sprachvorschriften in differenzierter Weise und zeigt im Ergebnis, dass beim Eroberungs-, Unterdruckungs- und Vernichtungsfeldzug im Osten die Forderung von Sprache, Bildung und Kultur nur eine marginale Rolle spielte und vor allem im Dienste von Teile und herrsche! stand. Ein umfangreicher Anhang macht die wichtigsten Dokumente und Materialien zuganglich.