Der Libanon bietet fur deutsche Unternehmen vielfaltige Geschaftsmoglichkeiten mit bislang nicht ausgeschopftem Potential. Dies zum Anlass nehmend untersucht der Verfasser die ertragsteuerlichen Auswirkungen, die sich aus Geschaftsaktivitaten deutscher Unternehmungen im Libanon ergeben. Im Fokus stehen die sich vor allem aus Qualifikationskonflikten ergebenden Steuermehr- und Steuerminderbelastungen, dies insbesondere da der Libanon kein Doppelbesteuerungsabkommen mit Deutschland abgeschlossen hat. Zudem ist das Land wegen fehlender Mitgliedschaft in der OECD nicht an deren steuerliche Vorgaben gebunden. Ausgewahlte libanesische Gesellschaften unterzieht der Verfasser demgema einem steuerlichen Rechtstypenvergleich.