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«Hellas ... in One Living Picture»
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«Hellas ... in One Living Picture»

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Die westeuropaische Wahrnehmung Griechenlands stand um 1800 im Spannungsverhaltnis zwischen der Idealisierung seiner Antike und der relativen Unkenntnis des "realen" Landes, das seit dem 15. Jahrhundert zum Osmanischen Reich gehoerte. Britische Reisende waren in Griechenland mit Persoenlichkeiten wie Lord Elgin und Lord Byron besonders prominent vertreten. Gleichzeitig war es die britische Kunsttheorie, deren asthetische Kategorien die so genannte "Wiederentdeckung" und damit eine Konfrontation von Erwartung und Erfahrung Griechenlands im Bild pragte. "Hellas" erhielt in den Zeichnungen von reisenden Kunstlern eine neue Gestalt. Die visuelle Aneignung von Landschaft, Monumenten und Folklore definierte das britische Griechenlandbild stilistisch und ikonographisch dauerhaft zwischen Philhellenismus und Orientalismus. Sie erlaubte keine koloniale, jedoch eine ideelle Aneignung des Landes und seines kulturellen Erbes.
Undertitel
Britische Reisende Und Die Visuelle Aneignung Griechenlands Im Fruehen 19. Jahrhundert
Författare
Jenny Gaschke
ISBN
9783631542088
Språk
Tyska
Vikt
310 gram
Utgivningsdatum
2006-09-28
Sidor
314