Größere Autonomie

In diesem Buch untersucht der Autor die Auswirkungen einer gr eren Autonomie auf das zwischenstaatliche Finanzierungsabkommen in Papua-Neuguinea. Eine der wichtigsten Auswirkungen der gr eren Autonomie ist die Unf higkeit der subnationalen Regierungen (SNGs), Einnahmen aus eigenen Quellen zu erzielen, und die Faktoren, die dazu beitragen, sowie die Auswirkungen jeglicher Beschr nkungen der Steuerautonomie, d.h. der intern generierten Einnahmen. PNG hat ein System von Provinzregierungen (PG) mit einem institutionellen Arrangement, das keine Einheitsgr e ist. Gem Abschnitt 187G der Verfassung von PNG ist die Einrichtung von PG eindeutig vorgesehen. Man muss sich dar ber im Klaren sein, dass die Politik in PNG die Rivalit t zwischen Politikern auf nationaler Ebene und auf Provinzebene verst rkt, wodurch die Grunds tze der lokalen Verwaltung und der Dezentralisierung oft untergraben werden. Dies wiederum liefert Argumente f r oder gegen Dezentralisierungsreformen in PNG. Dies erkl rt den zersplitterten und instabilen Charakter der Politik, der bis zu einem gewissen Grad die politische Unterst tzung f r eine gr ere Autonomie der Provinzen geschaffen hat. Das Buch zielt darauf ab, die Auswirkungen einer gr eren Autonomie unter dem Gesichtspunkt der zwischenstaatlichen Finanzpolitik zu beleuchten.