Glaube, Lehre und Leben der Taufer

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. L nder - Mittelalter, Fr he Neuzeit, Note: "-," Westf lische Wilhelms-Universit t M nster (Historisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar: Politische Theologie im Mittelalter, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das T ufertum fand seine Anf nge im "Wildwuchs" der Reformation. In den 20er Jahren des 16.Jahrhunderts schwoll die Unzufriedenheit mit dem Klerus der alten Kirche an, entlud sich an vielen Orten in antiklerikaler Agitation und f hrte zur Einleitung von Reformen, die zun chst kein festes Konzept hatten, sondern einzig Einigkeit im Protest gegen r mischen Klerus und kirchliche Unwesen fanden, welches die Christenheit um ihre Glaubw rdigkeit zu bringen drohte. Das T ufertum entwickelte sich aus mehreren Wurzeln, ein einheitliches Leitbild war zun chst nicht zu erkennen, vielmehr ist von einer polygenetischen Sicht des T ufertums die Rede. Der zu Beginn schwankende Kurs und der Versuch einer volkskirchlichen T uferreformation endete in der Entstehung der Freikirchen. Sie trafen sich heimlich, dabei stets umweht von einem "Hauch von Unrechtm igkeit und gesellschaftlichem Untergrund" Sp testens seit Mitte des 16.Jahrhunderts, lassen sich in der T uferbewegung drei Glaubensrichtungen unterscheiden: Mennoniten, Schweizer Br der und die Hutterer. Als weder katholisch noch evangelisch kristallisierte sich das T ufertum zur Alternative beider gro er Kirchen. Ohne auf die einzelnen Wege der verschiedenen Gruppierungen einzugehen, soll in der folgenden Ausarbeitung ein grober berblick ber Glaube, Lehre und Leben der T ufergemeinden gegeben werden.