Zwei Weisen der Übereinkunft

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, sthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universit t des Saarlandes, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach List steht uns neben der sehr starken Bedingung der Einstimmigkeit ( bereinkunft substantieller Art) noch eine schw chere Bedingung der bereinstimmung ( bereinkunft in der Metaebene) zur Verf gung. Die bereinstimmung ist praktikabler, da leichter zu erzielen und dennoch hinreichend, da sie die Eigenschaft der Single Peakedness impliziert und somit die Existenz des Medianw hlers gew hrleistet, was nichts anderes heisst, als dass eine stimmige Zusammenf hrung der individuellen Profile zu einem kollektiven Profil existiert. Das Condorcet-Paradox etwa wird konzeptionell vermieden. Die bereinstimmung ist dahingehend schw cher als die Einstimmigkeit, als dass auf einen unbeschr nkten Diskussionsbereich verzichtet wird. Im Bereich logischer Verkn pfungen werden wir gem List zum Einen den "Overlapping Consensus" als modifizierte Einstimmigkeit kennen lernen, in dem Sinne, dass eine Einstimmigkeit bez glich bestimmter Aussagen vorliegen kann, ohne dass eine Einstimmigkeit in deren Begr ndung vorherrscht. Zum Anderen werden wir das "Unidimensional Alignment" als passendes Gegenst ck zur "Single Peakedness" anwenden, das ebenfalls das Vorkommen des Medianw hlers garantiert. Schlie lich werden wir sehen, dass sich das "Doctrinal Paradox" aufl sen l sst, wenn die Eigenschaft "Unidimensional Alignment" erf llt ist. Keywords: Soziwalwahltheorie, Condorcet-Paradox, Arrows Unm glichkeitstheorem, Singel Peakedness, Doctrinal Paradox.