Ein Gott lebte einst unter Menschen - Ein Mythos: Luzifers Inkarnation im chinesischen Altertum - Geist-Erinnerungen

"Es war einmal in fernen Zeiten, als der Dunst in der Sonne wie ein wehm tiges Traumland emporstieg und wogte so duftend Blau ber dem Rand des Horizonts. Mythen ber g ttliche Heldinnen und Helden waren von Zeitenwende zu Zeitenwende weitergereicht worden, solange sich die Menschen erinnern konnten. Da geschah etwas ganz Au ergew hnliches irgendwo fern gegen Osten. Die himmlischen und irdischen Ereignisse, die sich den Weg ebneten und abspielten in diesem friedlichen Land, das seither Reich der Mitte genannt wird, ver nderten die Sitten und Gebr uche der Menschen auf der ganzen Welt und beeinflussten danach die Feinheiten der gesamten Natur." So beginnt Jostein S ther seine Geschichte ber vergangene Zeiten, die er einen Mythos nennt. In der klassischen Form des Mythos wird die Geschichte erz hlt, als ein Gott kam und mehrere Jahre bei den Menschen blieb, der mit Verstand, Einfallsreichtum und Ausdauer die matriarchalische Gesellschaft in den Grundfesten ver nderte. Im zweiten Teil des Buches erz hlt S ther von den Urspr ngen dieses neuen Mythos in meditativen Forschungen, die er und Kollegen ber mehrere Jahre hinweg in Bezug auf das Thema der Menschwerdung Luzifers im alten China betrieben haben, das auf Rudolf Steiners anthroposophische Sicht der Kulturentwicklung zur ckgeht. Das erstaunlichste Motiv der Inkarnation Luzifers war laut dem Augenzeugenbericht des Autors, dass weder ein Mensch als Tyrann noch ein gro er Zauberer in Erscheinung trat, noch handelte es sich um einen Mann, sondern um eine Frau.