Die Dissertation untersucht die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an medizinischen Entscheidungsprozessen unter entsprechender vergleichender Betrachtung der Berucksichtigung von Partizipationsmoglichkeiten im Erwachsenenschutzrecht und der Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts (2023). Im Zentrum steht die Frage, wie das Selbstbestimmungsrecht Minderjahriger, unabhangig von der Einwilligungsfahigkeit, im Rahmen rechtlicher Teilhabe u.a. durch Auerungsrechte im Kontext medizinischer Behandlung gestarkt werden kann und zeigt dazu praktische Umsetzungsansatze auf. Die Arbeit analysiert nationale und internationale Rechtsgrundlagen sowie verfassungsrechtliche und familienrechtliche Leitbilder und fordert eine differenzierte Betrachtung der Einwilligungskompetenz als Beitrag zur kindgerechten Gesundheitsversorgung.