Auf verbotenen Wegen

Ein Auszug aus dem Buch: In diesem Buch habe ich den Bericht ber eine Reise nach Tibet niedergelegt, die von mir w hrend des Fr hjahrs, Sommers und Herbstes 1897 ausgef hrt worden ist. Der Bericht ist teils nach Photographien, teils nach Skizzen, die ich an Ort und Stelle aufgenommen habe, illustriert. Nur die Folterungsszenen hatte ich aus dem Ged chtnis zu zeichnen; man wird mir aber zugeben, da diese Eindr cke in mir lebendig genug bleiben konnten ... So machte ich mich denn auf den Weg. Am ersten Tag ritt ich von Naini-Tal nach Almora. Almora (1680 Meter ber dem Meer) ist die letzte Bergstation nach der Grenze zu, wo europ ische oder vielmehr angloindische Gesellschaft zu finden ist. Ich machte es f r einige Tage zu meinem Hauptquartier. Es war meine Absicht, einige zuverl ssige Bergbewohner, vielleicht Gurkhas, als Begleiter zu mieten. ... Schwer lastete auf meinem Gem t die Frage der Erlangung von mutigen, ehrlichen, elastischen und gesunden Tr gern, die gegen guten Lohn und gelegentliche Geschenke bereit sein w rden, sich den vielen Unbequemlichkeiten, Entbehrungen und Gefahren auszusetzen, die meine Reise im Gefolge haben w rde. ...