Studienarbeit Universit t Graz: Die Friedensp dagogik setzt sich das Ziel einen Beitrag f r ein friedliches Zusammenleben zu leisten. Nach Senghaas sind Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit Eckpfeiler, um Frieden in Gesellschaften gew hr leisten zu k nnen.

Der deutsche Politikwissenschaftler Christoph Butterwegge betont die Bedeutung von Migration in der j ngeren Geschichte. Migration gibt es seitdem Menschen auf der Erde leben, die Integration von MigrantInnen bildet jedoch k nftig eine Kernaufgabe von National- und Sozialstaaten. Nach Eder dient Migration als Medium ffentlicher Kommunikation von Problemen in modernen Gesellschaften, was seiner Ansicht nach mit der Skandalisierung von Migration einhergeht. Die Skandalisierung ist jedoch, nicht auf die oft missliche Lebenslage von MigrantInnen, sondern auf die M glichkeit durch Migrationsprozesse Reproduktionsprobleme modernen Gesellschaften neu zu berdenken, zur ckzuf hren.

Butterwegge bezeichnet die vermehrte Legitimation von Migration aufgrund demographischer Vorteile von Zuwanderung als sozialpolitische Demagogie. Die f r die Wirtschaft des Landes benutze Migration n hrt seines Erachtens nach den Boden von Rassismus. Dar berhinaus beschreibt Butterwegge die aktuelle Migrationspolitik von europ ischen L ndern als dual und selektiv. Die hochqualifizierten werden angeworben und die nicht- qualifizierten werden abgeschreckt. In sterreich unter anderem klar erkennbar im NAP I, in dem die Erweiterung der Rot-Wei -Rot-Karte um vermehrt hochqualifizierten MigrantInnen einen Aufenthalt zu genehmigen, hervorgeht.

Migration stellt eine Herausforderung, welche kulturelle, soziale, politische und konomische Anstrengungen bedarf, dar. In diesem Sinne ist es Ziel dieser Arbeit durch Konzepte aus der Migrationsforschung und der Friedensp dagogik neue Ansatzpunkte f r eine interkulturelle Gesellschaft aufzuzeigen. Bedeutend ist es ein politisches Ziel zu definieren und mit diesem den integrationspolitischen Prozess voranzutreiben. Im Sinne dieser Arbeit ist das politische Ziel das angestrebt wird eine interkulturelle Gesellschaft in der Chancengleichheit erm glicht und jedem Individuum die gleiche Kapitalaneignung zugesprochen wird. Dar ber hinaus ist es Ziel der Migration Potenziale zuzuschreiben und durch den Ansto der transnationalen Migration eine differenzierte Betrachtung von Fremden zu erlangen.

Inhalt
Abstract
1.Einleitung
2.Einf hrung in die Friedensp dagogik
2.1.Das zivilisatorische Hexagon
2.2.Friedenserziehung
2.2.1.Interkulturelle Erziehung
2.3.Interkulturelle Kompetenz
2.4.Internationale Erziehung
2.5.Fazit Friedensp dagogik
3.Migration und Entwicklung
3.1.Konzept der Transnationalisierung
3.2.Gedanken zu Migration
3.3.Wahrnehmung von Fremde
3.4.Vier Formen des Umgangs mit Zuwanderern
3.5.Fazit Migration und Entwicklung
4.Interkulturelle Integration und Medien
4.1.Medialer Wirkungsbereich im Betracht auf den Integrations-prozess
4.2.Mediale Berichterstattung
4.3.Berichterstattung in den Medien
4.4.Fazit
5.Analyse sterreichische Integrationspolitik und Gesellschaft
5.1.Charta des Zusammenlebens Steiermark
5.2.Inwiefern entsprechen die Ma nahmen des NAP I der Charta des Zusammenlebens?
5.3.Studie Integrationsklima
5.4.Studie Radar gesellschaftlicher Zusammenhalt in sterreich
5.5.Fazit sterreichische Gesellschaft und Migration
6.Interkulturelle Gesellschaft
7.Fazit & Ausblick
8.Literaturverzeichnis

Studienarbeit
Autor: Mercedes Gutenberg - Pseudonym http: //dokumente-online.com/author.php?i=6982
Karl-Franzens-Universit t Graz
2015

Mehr Akzeptanz für Asylsuchende und Migranten!: Wie die Friedenspädagogik zu einem Paradigmenwechsel in Österreich hin zu einer interkulturelle Gesell - häftad, Tyska, 2015